Wetterextreme nehmen zu, und die Windsysteme der Erde sind maßgeblich daran beteiligt. Immer häufiger führen sie Unmengen an Niederschlag in allen Formen mit sich. Oder bringen gar nichts. Wir brauchen den Wind. Er gleicht Temperaturunterschiede aus. Seine Luftmassen wehen Pflanzensamen über das Land. Wie verändert der Klimawandel den Jetstream, der maßgeblich ist für das Wetter in Europa? ZDF-Wetterexperte Özden Terli begleitet durch diese wissenschaftliche Spurensuche - von den Polarwinden über Spitzbergen bis zu den Südwestwinden über der Namibwüste. Er begegnet dabei Menschen, die unermüdlich daran arbeiten, den Wind und die verwandten meteorologischen Phänomene auf der Erde messbar zu machen und besser zu verstehen. Christof Lüpkes vom Alfred-Wegener-Institut etwa untersucht Änderungen von Luftmassen in der Arktis und deren Bedeutung für das Klima in Mitteleuropa. Die Küste Namibias gehört zu den windreichsten Regionen der Erde. In der nahe gelegenen Namib, einer der wenigen Küsten- und Nebelwüsten der Erde, wird deutlich, wie sensibel das Gleichgewicht im Klimasystem ist. Eine kleine Forschungsstation erhebt täglich Wind- und Wetterdaten und liefert diese zuverlässig an ...