Die Schöne gerät in die Fänge des wilden Biestes und stellt verwundert fest, dass sie hinter der Tierfratze einen großmütigen Menschen findet, den sie durch Liebe zu erlösen vermag.Der Weg dahin ist schwer. Denn wer erschrickt nicht zu Tode beim Anblick eines Ungeheuers, das noch dazu einen irritierenden Heiratsantrag macht? Der Schreck aber wird sich ebenso lösen wie das dunkle Geheimnis, das sich hinter dem Antlitz des Biestes verbirgt.Es schert Hugo wenig, dass sein Wirtshaus vor dem Ruin steht und er die Pacht längst nicht mehr zahlen kann. Umso vergnügter liegt sein Blick auf seinem Augenstern Elsa, seinem einzigen Kind, um das sich sein Leben voller Stolz dreht. Doch als Hugo – im Schloss hinter den Nebeln des Waldes – eine Rose für Elsa mitzunehmen versucht, begegnet ihm ein zähnefletschendes Ungeheuer, halb Mensch, halb Tier, und fordert von ihm ein Leben: wenn nicht das von Hugo selbst, so doch das Leben desjenigen, der dem Wirt zu Hause als Erstes begegnet. Der Plan des Ungeheuers nimmt seinen Lauf, denn es ist ausgerechnet Elsa, die Hugo unruhig entgegenläuft und die von nun an auf Gedeih und Verderb die Schuld des Vaters einlösen will. Gierig nimmt das Biest die ...